Dosiertechnik
Oxidation
Die Oxidation anorganischer Bestandteile hat das Ziel, schlecht abtrennbare Verunreinigungen (z.B. Eisen, Mangan, usw.) in eine abfiltrierbare Form zu überführen. Zudem wirkt sich die Oxidation vorteilhaft auf Geruch, Geschmack und Färbung des aufbereiteten Wassers aus.
Die gängigsten Oxidationsmittel sind Luftsauerstoff und Kaliumpermanganat. Auswahl und Dosierung des Oxidationsmittels sind abhängig von der Qualität des Rohwassers und den Aufbereitungszielen.
Flockung
Dieser Schritt ermöglicht die Entfernung von Schwebstoffen aus dem Rohwasser, die nicht durch einfache Gravitationseffekte beseitigt werden können. Da die meisten Schwebstoffe feinste Teilchen sind, werden Koagulanzien zugefügt, um die elektrische Ladung zu destabilisieren und eine Flockenbildung der Stoffe zu ermöglichen. Diese Flocken können anschließend leichter entfernt werden.
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Chlorung
Um die Anforderungen an die mikrobiologische Beschaffenheit des Trinkwassers zu erfüllen, ist in vielen Fällen die Desinfektion des Trinkwassers erforderlich. Wie Trinkwasser beschaffen sein muss, ist im österreichischen Lebensmittelbuch (Codexkapitel B1 „Trinkwasser“) unter „Zulässige Höchstkonzentrationen und Richtzahlen für seuchenhygienische Parameter“ festgehalten.
Die Desinfektionsmittel Chlor und oxidierend wirkende Chlorverbindungen haben sich als so effektiv erwiesen, dass sie erfolgreich sicheres Trinkwasser garantieren können.
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Chlordioxid
Chlordioxid muss auf Grund seiner hohen Reaktivität am Ort seiner Verwendung in speziellen Anlagen durch Mischung von Salzsäure und Chlorit bedarfsgerecht hergestellt werden.
Vorteile von Chlordioxid:
Die Desinfektionskraft bleibt im Vergleich zu Chlor auch bei steigendem pH-Wert stabil. Chlordioxid bleibt über lange Zeit im Leitungsnetz aktiv und sorgt bis zu einigen Tagen für einen mikrobiologischen Schutz des Wassers